Stand: 22.07.2020 18:23 Uhr - NDR 1 Niedersachsen
Nach einem massiven Rattenbefall in einem fleischverarbeitenden Betrieb in Dissen hat das Verwaltungsgericht Osnabrück Anordnungen des Landkreises bestätigt, die Ware nicht in den Verkauf zu bringen und vernichten zu lassen. Diese Entscheidung sei nicht unverhältnismäßig, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Neben dem verarbeitenden Betrieb hatte auch das benachbarte, abnehmende Unternehmen einen Eilantrag gegen die Anordnungen eingereicht. Beide geben die Menge der betroffenen Ware mit 400 Tonnen an.
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Hinweise auf "sehr große Rattenpopulation"
Der Landkreis Osnabrück hatte ein Verarbeitungsverbot für sämtliches Fleisch erlassen, das seit dem 15. Januar in den Betrieb gelangt war und zudem die Vernichtung aller in den Räumen hergestellten Lebensmittel angeordnet. In dem Betrieb seien Kot, Laufwege, Fellreste und Anzeichen für Nestbau der Ratten in einem Umfang gefunden worden, der auf eine "sehr große Rattenpopulation" hindeute, hieß es in einer Pressemitteilung des Gerichts. Maßnahmen zu deren Bekämpfung hätten bisher keinen Erfolg gezeigt, die Ratten "bevölkerten" das gesamte Gebäude.
Betriebe können Oberverwaltungsgericht anrufen
Die Beschlüsse sind noch nicht rechtskräftig und können von den Dissener Unternehmen mit einer Beschwerde vor dem niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg angefochten werden.
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July 22, 2020 at 11:23PM
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Ratten: 400 Tonnen Fleisch müssen vernichtet werden - NDR.de
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